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Reise nach Ibiza

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LandFrauen zu Gast auf der Hippie-Insel

Die Hohner Landfrauen flogen vom 6. - 11. Juni nach Ibiza. Unser Domizil war das Hotel Bellamar in St. Antoni. Von hier aus war es nicht weit zur Strandpromenade mit ihren diversen Clubs, Restaurants und Cafés. Abends startete die "Gay Pride" mit Trommeln und Stelzenläufern in der Altstadt. Ein faszinierender Anblick!

Am zweiten Tag machten wir einen Bootsausflug durch die Bucht von St. Antoni. Bei 28 Grad Lufttemperatur war die Brise auf dem Boot sehr willkommen. Wer wollte, konnte sich bei einem Bad im Meer abkühlen.

Am Samstag war eine Inselrundfahrt gebucht. Ein Belgier mit exzellentem Deutsch war unser Guide, der uns Geschichte und Kultur der Insel näherbrachte. Besonders zu erwähnen ist die Trockenheit; es fällt im Durchschnitt nur 300 ml Niederschlag im Jahr.  Sparsam mit dem kostbaren Nass umzugehen ist daher oberstes Gebot auf Ibiza, z.B. werden Autos hier nur selten gewaschen.

Mit dem Bus starteten wir zu einem wunderbaren Aussichtspunkt, von dem aus wir die Felseninsel Sà Vedra sehen konnten, deren Spitze an diesem Tag hinter einer Nebelwolke verborgen blieb Ein magischer Anblick, zumal sie einer Legende nach zur versunkenen Stadt Atlantis gehören soll.

In Portinatx dümpeln elegante Segelboote in der Bucht, die wir bei einem Mittagessen auf der hoch am Felsen gelegenen Veranda eines urigen Lokals bewundern konnten.

In einem malerischen Dorf besichtigten wir die sehr alte Kirche mit ihrem vergoldeten Altar und besuchten einen Dorfmarkt, wo lokale Erzeugnisse wie das Salz von Ibiza und Kunsthandwerk von der Lampe aus Peddigrohr über Schalen aus recyceltem Glas bis hin zu Jeansjacken mit Häkeleinsätzen angeboten wurden.

Weiter ging es zum berühmten Hippie-Markt "Las Dalias". Dort gibt es vom Hippiekleid über Töpferutensilien bis hin zum fertigen Joint in der Pappschachtel alles zu kaufen. Im dazu­gehörigen Lokal erfrischten wir uns mit gekühlten Getränken (Wer Alster trinken möchte, bestellt auf Ibiza übrigens Shandy).

Schließlich gelangten wir zu den Salinen, ein Naturschutzgebiet, das von zahlreichen Flamingos bevölkert wird. Diese sind hier allerdings weiß, da es keine farbgebende Nahrung gibt. Im Herbst, wenn es an der Wasseroberfläche zu Salzblumen auskristallisiert, wird das berühmte Ibiza-Salz von Hand geerntet.

Am Sonntagmorgen gab es eine kleine Yoga-Einheit am Strand mit Andrea. Ein wunderbarer Start in den Tag mit Wellenrauschen und dem Duft von Pinien! Am Nachmittag gab es die Möglichkeit, einen anderen Strand zu besuchen.

Montag wollten wir Ibiza-Stadt erkunden. Der steile Anstieg zur Burg belohnte uns mit einem grandiosen Ausblick auf die Bucht und den Hafen. Während eines Bummels durch die Altstadt wurde das ein oder andere Souvenir erstanden.

Als wir am Dienstag vom Mittagessen wieder zum Hotel gehen wollten, wurden wir von einem heftigen Gewitter überrascht; der erste Regen seit vielen Monaten auf der Insel. Dieser bei den Ibizenkern sehr willkommene Regen machte uns allerdings Abschied etwas leichter!

 

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