Berichte & Nachrichten

Oktober-Versammlung

| Hohne

Vorstellung: Junge LandFrauen

Vortrag: Agrarmärkte und Erntedank aus Sicht der Landwirtschaft

Oktober-Versammlung

Vorstellung: Junge LandFrauen und Vortrag: Agrarmärkte und Erntedank aus Sicht der Landwirtschaft

Vorstellung: Junge LandFrauen des Kreisverbandes Celle

Katrin Beinsen und Katja Schmied von den Jungen Landfrauen Celle sind der Einladung des LFV Hohne sehr gerne gefolgt und stellen die Jungen LandFrauen einmal vor.  Denn es scheint noch nicht allen klar zu sein, wie sich diese Gruppe zusammensetzt und man munkelte schon von "Konkurrenz" zu den "normalen" LandFrauen.

Dass dies überhaupt nicht der Fall ist, stellen Frau Beinsen und Frau Schmied explizit klar. Die Jungen LandFrauen sind im Gegenteil eine perfekte Ergänzung innerhalb der bestehenden Landfrauenvereine, speziell mit Themen für jüngere Frauen vom Lande. Die Mitgliedschaft der "Jungen Landfrauen“bleibt weiterhin in den Ortsvereinen.

Es gibt es keine Altersbegrenzung in der Gruppierung der „Jungen Landfrauen“. Sie freuen sich über jede, die zu ihren Veranstaltungen kommt.

Die Bedeutung der „Jungen Landfrauen“ liegt insbesondere darin, junge Frauen mit modernen Themen für die Landfrauenvereine zu gewinnen und damit die Rolle der Frau auf dem Lande insgesamt zu stärken. Und dieses Ziel ist ja in unser aller Interesse, da die Ortsvereine ausnahmslos mit Nachwuchssorgen konfrontiert sind. Das aktuelle Programm der Jungen LandFrauen findet ihr unter den Fotos.

Vortrag: Agrarmärkte und Erntedank aus Sicht der Landwirtschaft

Nach einem Einstieg zur Historie der Landwirtschaft gibt Herr Albers, Geschäftsführer des Kreisverbandes Celle des Niedersächsischen Landvolks, einen Überblick zur Entwicklung und Technisierung der Landwirtschaft und der Welternährung bis heute. Er erklärt die Situation der Landwirte sowohl in der Welt und in Deutschland als auch im Landkreis Celle.

Sein Zwischenfazit: Bei den Landwirten herrscht „mehr Frust als Lust“. Herr Albers zeigt in seinem Vortrag, der auch zwischendurch immer wieder von kurzen lebendigen Diskussionen bereichert wird, die verschiedenen Bilder auf, die Verbraucher von Landwirten haben und die die Landwirte selbst von sich haben.

Er stellt die offene und ehrliche Kommunikation der Landwirte als das wichtigste Mittel heraus, mit dem Lösungsansätze auch zu Lösungen führen können. Und dazu sind die Landwirte nach seiner Erfahrung bereit, Veränderung als Chance zu betrachten.

Als Beispiele nennt er zwei Projekte aus dem Landkreis Celle:

  1. das FINKA-Projekt, bei dem ein konventioneller Landwirt und ein BIO-Landwirt voneinander lernen, was die Zukunftsausrichtung betrifft,
  2. das Wasserrückhalte- und Grabenmanagement-Projekt aus der Region Celle, bei dem durch saisonalen Wasserrückhalt in kleinen Gräben wieder eine Rückführung in das Grundwasser und damit ein Anstieg des Grundwassers erreicht werden soll.

Sein Fazit nun: „Aus Frust wird wieder Lust“! Abschließend gibt Herr Albers noch einen Überblick über die Preisentwicklungen der Agrarmärkte und der Betriebsmittel.

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